FamiliensTellen

Seele in Arbeit sehen!


Die Aufstellungsarbeit biete ich in folgenden Settings an:

 

Gruppensetting:

  •  Aufstellungen mit Stellvertretern in der Gruppe
  • i. d. R. alle 2 Montage Samstagnachmittag 14:00 bis ca. 18:00 Uhr - Termine siehe Reiter:  Termine 
  • Anmeldung bitte telefonisch (0 68 81/8 80 70 89) oder        
    per Email (
    schu.anne@t-online.de)

 

Einzelsetting:

  • Aufstellung mit Schuhen
  • Zweieraufstellung
  • Aufstellungen in der Fantasie

 

Was ist Aufstellungsarbeit?

 

Die Aufstellungsarbeit ist ein in den 80er Jahren neu entstandener Ansatz der Psychotherapie und Beratung.

 

Wesentliche Merkmale der Aufstellungsarbeit sind:

1.      Die Arbeit mit Stellvertretern

2.      Der systemische Ansatz

3.      Die phänomenologische Schau auf die Seele

 

1. Die Arbeit mit Stellvertretern

Nach der Formulierung seines Anliegens, sucht der Klient Stellvertreter für die wichtigsten beteiligten  Personen oder Aspekte seines Anliegens aus der Gruppe aus und stellt sie gemäß seines inneren Bildes in Beziehung zueinander auf. Ebenso wählt er auch einen Stellvertreter für sich selbst aus, weil dieser sehr viel weniger der Meinung und Überzeugungen und unbewussten inneren Widerständen und Zensuren des Klienten unterliegt und dadurch freier das wahrnehmen kann, was wirklich ist. 

Die Stellvertreter gehen in Resonanz mit den Personen/Aspekten, für die sie ausgewählt wurden. Die dabei empfundenen Körperwahrnehmungen sind es, die wir am meisten für die Aufstellungsarbeit nutzen, weil diese am einfachsten und am ungefiltertsten zeigen, was in der wirklichen Familie, im wirklichen System und in der Seele des Klienten an relevanten Hintergründen wirkt. Es gibt aber auch Gedanken und Worte, die von den Stellvertretern wahrgenommen werden und die manchmal genau dem entsprechen, was der wirkliche Klient oder ein Systemmitglied denkt oder sagt.

 

2. Der systemische Ansatz 

Hier liegt die Annahme zu Grunde, dass jeder Mensch ein Wissen über seine Herkunftsfamilie (Eltern, Großeltern, Ahnen, sein Volk, seine Kultur, …) in sich trägt, das nicht bewusst abrufbar ist aber sich  unbewusst auf sein jetziges Denken, Handeln, Fühlen, etc. auswirkt.

Im Aufstellungsprozess werden relevante Hintergründe z. B. für die aktuelle Persönlichkeitsstruktur oder ein Problem sichtbar und wie diese z. B. mit der eigenen Stellung im System oder den systemischen Dynamiken der Familienmitglieder, etc. zusammenhängen.

Jedes Verhalten eines einzelnen Systemmitgliedes steht in einem größeren Zusammenhang.  

 

3. Die phänomenologische Schau auf die Seele 

Das Anliegen eines Klienten zeigt sich in dem Denken, das ein Mensch über sich und seine Familie, sein Problem hat und das nicht weiterhilft. Es geht darum, dass unbewusste Dinge ans Licht kommen, die normalerweise so nicht im Bewusstsein sind aber trotzdem da sind und wirken. Das, was wir denken und das, was in unserer Seele wirklich passiert, sind häufig zwei verschiedene Dinge.
Diese phänomenologische Schau auf die Seele bedeutet zu allererst einmal das in Kontaktgehen mit dem wirklichen gespürten, gefühlten, direkten Erleben. Deswegen sind bis auf einige wesentliche Dinge, nur wenige Informationen im Vorfeld der Aufstellung notwendig, da es um die Orientierung im Spüren und im Hinschauen und nicht im Wissen geht.

Es gibt Dinge in der Wirklichkeit, d. h. die in unserer seelischen Wirklichkeit so sind, die wir aber wegzensieren, vielleicht aus Schmerz, Angst, Schuld usw. Und gerade diese Dinge sind es, die dafür verantwortlich sind, dass ein Problem, ein Vorhaben, etc. nicht ins fließen kommt, sich die Seele verschließt. Hier ist der Lehrsatz hilfreich, dass Wirklichkeit nicht immer angenehm ist aber immer freundlich, da es uns für die Bewegung zur Lösung öffnet, was uns und unserer Seele gut tut. Ein wahrhaftiges Anschauen der Seele ohne Zensuren, Überzeugungen, etc., das, was ist, auf eine liebe- und respektvolle, freundliche Art und Weise anschauen und in einer Art und Weise, dass alles sein darf, was ist – alles anerkannt wird, was ist - wird von der Seele als sehr wohltuend erlebt. 

        In Wirklichkeit haben Eltern eine tiefe Liebe zu ihrem Kind und ein Kind hat eine tiefe Liebe zu den Eltern und auch den Geschwistern. Diese Liebe hat immer irgendwelche Schicksale und wird auch immer wieder irgendwie verwundet. Jedes Schicksal, jedes Leben bietet Wunden in diesem Fluss der Liebe – manchmal starke, manchmal weniger starke. Wenn wir in der Aufstellungsarbeit die unbewussten Hintergründe für ein Problem, eine Blockade, etc. suchen, dann heißt das, wir suchen häufig die Stelle, wo die Liebe in einer Familie nicht frei fließt,  sondern in irgendeiner Weise blockiert ist. Der Aufstellungsprozess führt in einer bestimmten Weise immer zu diesen Punkten, wo die Liebe nicht fließt. Die Bewegungen zur Lösung, die in der Aufstellung entweder teilweise von alleine geschehen oder dadurch, dass etwas ans Licht kommt oder mit kleinen Interventionen und Anschieben des Aufstellungsleiters gefunden werden, haben häufig damit zu tun, ob die Liebe in Fluss, Freiheit und Kraft kommt.   


Meine Qualifikation

 

Die zweijährige Ausbildung zur Systemaufstellerin habe ich bei der Psychologischen Psychotherapeutin (Diplom Psychologin), Theresa Weismüller, in Marpingen-Berschweiler nach den Richtlinien der Gesellschaft für Systemaufstellungen (DGfS) absolviert.



 

Kontakt:

Tel.: 0 68 81/8 80 70 89

E-Mail:  schu.anne@t-online.de

 

Home Psychotherapie:

www.anneschu-zentrum.de

 

Termine:

nach Vereinbarung